“Für Glaube, Sitte und Heimat” wieder.“

Dieser Wahlspruch stellt keine leere Floskel dar, sondern läßt unsere Zielsetzung klar erkennen.

Eine Aufgabe der Bruderschaft ist die Förderung christlichen Gedankengutes. Wir sind keine Frömmler oder weltfremde Betbrüder aber dennoch der Auffassung, daß christliches Gedankengut in unserer heutigen Zeit für ein friedvolles und würdiges Zusammenleben der Menschen den Grundstock darstellen sollte.

Wir sind heimatverbunden, aber ist dies eine Schande? Gerade in unserer Zeit, in der alles anonymer wird und der Einzelne oft den direkten Nachbarn nicht mehr kennt, erscheint es uns wichtig, diese Verbundenheit zu fördern und einem um sich greifenden Egoismus entgegenzuwirken. Sicherlich ist es zutreffend, wenn man sagt “wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht”. Aber erst in der Verbundenheit mit dem Anderen und in der Verbundenheit mit einer Region kann der Mensch wachsen und gedeihen. Wir müssen bereit sein Verantwortung zu übernehmen, auch und gerade für andere und wieder lernen füreinander einzustehen. Wo kann man dies besser erreichen als in einer Gemeinschaft.

Auch wir wissen, daß wir in einer sich schnell wandelnden Zeit leben. Auch die Bruderschaft muß sich immer wieder aus sich erneuern, wenn sie in Zukunft bestehen will, denn Stillstand ist Rückschritt. Dies kann jedoch nicht bedeuten, daß man alle Traditionen verteufelt und abschafft. Schlechtes muß entfernt werden, gutes gilt es jedoch über die Zeit hinaus zu bewahren.