Presse

Presseartikel

von Nadia Joppen (DJM Medienservice) 12 Apr., 2024


 

Es war Politik zum Anfassen und ein beeindruckendes Erlebnis – eine Gruppe der St. Sebastianus Bruderschaft Schiefbahn mit König Marcell Görgens hatte jetzt den CDU-Landtagsabgeordneten Guido Görtz in Düsseldorf besucht. Görtz hatte den König beim Herbstball der St. Sebastianus Bruderschaft Willich im vergangenen Jahr eingeladen und dieser hatte die Einladung gerne angenommen.

Die Besuchergruppe bestand aus dem Königspaar Marcel und Diane Görgens, dem Ministerpaar Christina und Tobias Hendricks, den Hofdamen sowie 17 Vorstandsmitgliedern

„Es war an einem Freitagnachmittag und da viele Parlamentarier schon abgereist waren, konnten wir auch de Plenarsaal besuchen. Das war sehr interessant“, so Bruderschafts-Geschäftsführer Sascha Kaulen. Für die Besucher/-innen war es spannend, Details zu Abstimmungsverfahren, den parlamentarischen Abläufen und dem sog. „Hammelsprung“ zu erfahren. Auch die Erklärungen zur Architektur des 1988 offiziell bezogenen Landtagsgebäudes mit der kreisrunden Architektur verfolgten die Besucher/-innen interessiert. Außerdem konnte die Gruppe den Trakt der CDU-Fraktion sowie das Landtags-Büro von Guido Görtz besichtigen.

Nach dem Besuch ließen alle den Abend noch gemütlich in einem Restaurant im Medienhafen ausklingen. 

von Nadia Joppen (DJM Medienservice) 25 März, 2024

Sie bereiteten sich Anfang März schon auf das Schützenfest vor: Die Jungschützen der St. Sebastianus Bruderschaft Schiefbahn haben am Samstag (9. März), ihren Schülerprinzen und den Jungschützenprinzen ermittelt.

In der Gruppe der neun- bis 15-jährigen Schüler traten 24 Schützen zum Wettkampf an. Mit dem 202. Schuss konnte Julian Schooß den Vogel von der Stange holen. Der Schülerprinz ist zwölf Jahre alt, kommt aus dem Tellschützenzug und besucht im St. Bernhard Gymnasium die 7. Klasse. In seiner Freizeit findet er neben seinem Engagement für die Tellschützen noch Zeit, beim Sc 08 Schiefbahn Fußball zu spielen. Julian freut sich auf die Abnahme der Parade beim Schiefbahner Schützenfest. Er kommt aus einer Schützenfamilie. Sein Vater Oliver ist Schütze im Willicher Regiment.

Etwas länger brauchten dann die 16– bis 24-jährigen Jungschützen für ihren Vogelschuss. Erst bei Flutlicht und mit dem 353. Schuss stürzte der Vogel zu Boden: Jungschützenprinz 2024 ist der ehemalige Jungschützenmeister Hendrik Marx. Hendrick war lange im Vorstand der Jungschützen, zuletzt vier Jahre als Jungschützenmeister, tätig. Er konnte sich gegen 21 Mitbewerber in einem spannenden Wettkampf durchsetzen. Hendrik wählte Noah Sobiech und Dominik Flack zu seinen Ministern.

Auch Hendrik kommt aus einer Schützenfamilie. Sein Großvater Günther Marx war 1985 Schützenkönig in Schiefbahn und sein Onkel Jürgen Marx trat auch bereits einmal, leider erfolglos, an die Stange.

Die Krönung der neuen Prinzen erfolgte in Gegenwart des Brudermeisters Michael Klein und des Schützenkönigs Marcel Görgens durch den 2. Jungschützenmeister Phillip Klein und den 1. Jungschützenmeister Tobias Küsters. Im Anschluss feierten die Jungschützen mit Königshaus, Wachzug und Vorstand die neuen Prinzen.

von Nadia Joppen (DJM Medienservice) 11 März, 2024

Die Jungschützen-Abteilung der St. Sebastianus Bruderschaft Schiefbahn hat einen in Teilen neuen Vorstand. Tobias Küsters (Zug: Ejal, wat kütt“) wurde in der Mitgliederversammlung (Sonntag, 3. März) zum Nachfolger des Ersten Jungschützenmeisters Hendrick Marx gewählt. Zweiter Jungschützenmeister – und Nachfolger von Tobias Marx – ist Philipp Klein. Neuer 1. Kassierer ist Marco Empt, neuer Schriftführer Alex Herbig. Neue Beisitzer sind Janik Steltzer, Felix Hannen und Lasse Meller. Neue Tellschützenbetreuer wurden Thomas Bongartz und Marcel Gormanns.

Tobias Küsters arbeitet seit 2023 im Vorstand der Jungschützen mit, „die Zusammenarbeit unter Freunden macht Spaß. Wir können neue Ideen einbringen und merken, dass sich etwas bewegt“, meint er. Der Jungschützenmeister spielt Trompete in der Werkskapelle Böhler, „als Schiefbahner bin ich dann über Umwege und über Freunde in den Zug eingetreten“, beschreibt er seinen Werdegang. Im Schützenwesen gefalle ihm vor allem der Zusammenhalt und die Freundschaft untereinander, „man hat immer jemanden, den man fragen kann, wenn man ein Problem hat. Das ist eine gute Vernetzung in das Dorf und die Gemeinschaft“, sagt er. Auch die soziale Arbeit etwa über die Aktion „Schützen helfen“, sei ihm wichtig, „es ist cool, dass wir lokal etwas verbessern können.“

Im Rückblick auf 2023 hatte vor den Wahlen Tobias Marx als „noch Zweiter Jungschützenmeister“ aufgezeigt, was die jungen Schützen organisiert hatten – unter anderem gemeinsam mit anderen Willicher Jungschützen-Vorständen die Halloween-Party im Niederheider Hof, den „Tanz in den Mai“, Prinzenschießen und ein Hallenfußballturnier. Auch in der Arbeit mit den jüngsten Schützen, den 35 Tellschützen, engagieren sich die Schiefbahner Jungschützen: etwa bei einem Ausflug in die LaserZone LaserTag in Mönchengladbach oder beim Vogelschuss der Jüngsten.

Nachdem sich Tobias Küsters bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern bedankt hatte, gab er einen Ausblick auf das Jahr 2024: Die Jungschützen werden wieder einen „Tanz in den Mai“ und eine Halloween-Party organisieren. Außerdem planen sie eine Fahrt für die Tellschützen in eine Jugendherberge.

Die Jungschützen-Abteilung der St. Sebastianus Bruderschaft Schiefbahn umfasst mehr als 80 Kinder, Jugendliche und junge Männer. Sie nehmen auch an dem alljährlichen Schützenfest in Schiefbahn teil.

von Nadia Joppen (DJM Medienservice) 17 Feb., 2024

Das Thema „Erhöhung der Mitgliedsbeiträge“ ist nicht beliebt, aber es wurde ohne große Diskussionen abgearbeitet: Die Mitgliederversammlung der St. Sebastianus Bruderschaft Schiefbahn verlief harmonisch.

 Wahlen zum Vorstand, die Erhöhung der Mitgliederbeiträge und die Planungen zum Schützenfest – das waren die Hauptthemen der Mitgliederversammlung der St. Sebastianus Bruderschaft Schiefbahn. Brudermeister Michael Klein begrüßte 250 Schützen in der Kulturhalle.

Lang anhaltenden Beifall und eine fast einstimmige Zustimmung gab es für den 1. Brudermeister Michael Klein, der sich zur Wiederwahl stellte. Er danke „für die überzeugende Wahl“, so Klein. Mit einer ähnlich hohen Zustimmung wurde Geschäftsführer Sascha Kaulen im Amt bestätigt, ebenso Frank Zlobinski (2. Schriftführer) und Oliver Stocker (1. Kassierer). Auch die Beisitzer Norbert Kunschke und Andreas Moerschen wurden wieder gewählt. Neuer Beisitzer ist Max Grein als Nachfolger von Jürgen Baumanns, der nach 36 Jahren Vorstandsarbeit nicht mehr antrat. Baumanns war 21 Jahre lang Schatzmeister der Bruderschaft. Dieses Amt hatte er im Januar 2019 abgegeben und war seither als Beisitzer für die Aktion „Schützen helfen“ der Bruderschaften aus Schiefbahn und Niederheide verantwortlich.

Im Rückblick auf das Schützenfest 2023 waren die Schützen zufrieden mit den vor einem Jahr beschlossenen Veränderungen. Vor allem der neue Freitagabend mit der Präsentation der Musikformationen auf dem Hubertusplatz und den gemeinsam gespielten Märschen habe „für einen Gänsehaut-Moment“ gesorgt, so Kaulen. Er freute sich, dass zur Totenehrung und Kranzniederlegung am Sonntagmorgen sehr viele Schützen gekommen waren, „das war ein sehr berührendes Bild“. An einigen Stellen werde es Optimierungen geben. So hat sich der Innenhof des Hubertusstifts für die Schützenmesse als nicht gut geeignet herausgestellt. Die Schützen hatten die Senioren stärker in das Fest einbinden wollen, aber der Hof ist zu klein und nicht beschattet – das war schlicht zu heiß. Deswegen soll die Schützenmesse in der Hubertuskirche stattfinden, kündigte Platzmajor Ulrich Heinen an.

Schatzmeister Torsten Fimmers gab einen Einblick in die Finanzen – wie viele Vereine kämpft die Bruderschaft mit Teuerungen beim Schützenfest. So sind die GEMA-Gebühren von 2019 bis 2022 um 55 Prozent gestiegen, und im Jahr 2023 noch einmal um 15 Prozent. Hohe Steigerungen gab es auch bei den Kosten für die Musikformationen und Bands sowie bei den Ausgaben für den Sanitäts- und den Sicherheitsdienst – bei letzterem waren die Kosten von 2019 bis 2022 um 180 Prozent und im vergangenen Jahr noch einmal um 11 Prozent gestiegen. Außerdem müsse die Bruderschaft ab diesem Jahr einen externen Steuerberater beauftragen, so Fimmers. Andererseits gebe es kaum Möglichkeiten, neue / höhere Einnahmen zu erzielen, „wir wollen ja auch volle Zelte“. Vor diesem Hintergrund schlage der Vorstand vor, ab 2025 den Jahresbeitrag für die aktiven, erwachsenen Schützen von 60 auf 90 Euro (7,50 Euro / Monat) zu erhöhen. Passive und Schützen im Alter von 15 bis 18 Jahren sollen künftig 45 Euro jährlich zahlen. Unverändert (10 Euro) bleibt der jährliche Beitrag für die Tellschützen. Die Schützen stimmten dem Vorschlag mit großer Mehrheit zu.

Fimmers gab auch Informationen zum Stand von „Schützen helfen“ - dieser Bereich wird als Benefiz-Aktion immer gesondert betrachtet. In 2023 haben die Schiefbahner und Niederheider Schützen rund 5000 Euro an Hilfen gezahlt – vom Mietzuschuss bis Hilfen für die Grundschulen. Fimmers appellierte an die Versammlung, Menschen in Not zu ermutigen, sich an die Bruderschaften zu wenden. „Wir werden keine Namen nennen. Nur zwei oder drei Vorstandsmitglieder bearbeiten die Anfragen“, versicherte er. Beim anstehenden Schützenfest orientieren sich die Schützen an der zeitgleich stattfindenden Europa-Meisterschaft, so Platzmajor Heinen: Weil das Eröffnungsspiel am Freitagabend stattfindet, beginnt die Musikpräsentation auf dem Hubertusplatz eine halbe Stunde früher. Dann seien die Schützen rechtzeitig im Zelt, um die Übertragung dort auf der großen LED-Wand live sehen zu können.

In der Versammlung überreichte Bezirksbundesmeister Mike Kunze Orden des Bundes historischer deutsche Schützenbruderschaften: Das Silberne Verdienstkreuz erhielt Frank Hommers. Den Hohen Bruderschaftsorden erhielt Vorjahreskönig Jürgen Kreutzer.


 

Info

Die Ehrungen langjähriger Mitglieder

25 Jahre: Thomas Brings, Christoph Heyes, Rainer Hoth, Günter Imdahl, Stephan Mertens, Ludger Paas, Dominik Sandjaja, Thomas Schreiber, Dirk Trodler

40 Jahre: Heinz Empt, Frank Germes, Ralf Holzapfel, Erhard Leutloff, Günter Marx, Thomas Tuntke

50 Jahre: Paul Berger, Josef Bungter, Josef Vanvlodorp, Thomas Wienands, Heinz Zensen

60 Jahre: Hubert Callens, Josef Heyes, Peter Kirchkamp, Peter Planker

von Nadia Joppen (DJM Medienservice) 10 Nov., 2023

„Wir sind froh, dass wir nach der Corona-Pause in diesem Jahr wieder in das Hubertusstift kommen durften und mit unseren älteren Mitbürgern das Oktoberfest feiern konnten“: Michael Klein, 1. Brudermeister der St. Sebastianus Bruderschaft Schiefbahn, und das amtierende Königshaus um das Königspaar Marcel und Diane Görgens hatten am Samstagvormittag (21. Oktober) viel Spaß mit den Gästen der Bruderschaft: Wie es Tradition ist, brachten die Mitglieder der Bruderschaft in Oktoberfesttracht und mit bayrischer Musik Oktoberfeststimmung in den schon vor einigen Wochen von der Bruderschaft in bayrischem Blau-Weiß geschmückten Speisesaal.

Der Hintergrund: Viele der Bewohner des Hubertusstiftes konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht am großen Oktoberfest der Bruderschaft auf der Jahnplatzwiese teilnehmen. Sie freuten sich nun, dass das Oktoberfest zu ihnen kam, und feierten mit der Bruderschaft und dem Königshaus.

Wie es sich gehört, wurde es ein zünftig-bayrischer Tag: Die Senioren verspeisten Haxn und bayrisches Bier. Die Schützen wurden von Heimleiter Christoph Venedey und Stephanie Becker-Vieten (sozialer Dienst), die natürlich beide auch in bayrischer Tracht gekleidet waren, bei der Bewirtung unterstützt.

Wie es sich für ein Oktoberfest gehört, gab es natürlich die passende Musik, Tanz und eine Polonaise. Eine besondere Gaudi war das Federballwerfen auf bunte Eierkartons, an dem sich viele Senioren beteiligten. Als Siegprämie gab es die begehrten original bayrischen Bierkrüge.

„Der Kontakt zum Hubertusstift und zu den älteren Schiefbahnern ist unserer Bruderschaft wichtig. Wir freuen uns ja immer, wenn zum Schützenfest auch viele ältere Menschen montags bei Frühschoppen im Zelt sind“, so Michael Klein weiter. Mitglieder der Bruderschaft, unter Führung des Ehrenmitglieds Manfred Hendricks (früherer Brudermeister), engagieren sich derzeit auch bei dem Projekt „demenzfreundliches Schiefbahn“. In diesem Zusammenhang steht Anfang Dezember der nächste Termin an: Am 9. Dezember veranstaltet das Hubertusstift in der benachbarten Kindergartenhalle am Tibergraben zwischen 14:30 und 17:30 Uhr ein „Tanzcafé“, zu dem alle Tanzbegeisterten und Interessenten eingeladen sind.

 

 

Bild: Der Speisesaal in Blau-Weiß bot den passenden Rahmen für das Oktoberfest, das die St. Sebastianus Bruderschaft Schiefbahn für die Senioren im Hubertusstift veranstaltete.

von Nadia Joppen (DJM Medienservice) 23 Okt., 2023

Das 6. Benefiz-Konzert zugunsten der Aktion „Schützen helfen“ war ein voller Erfolg: Die St. Sebastianus Bruderschaft hatte zum Konzert mit der Werkskapelle Böhler und dem Tambourkorps Germania Willich in die Kulturhalle eingeladen. Der Eintritt war frei, dafür baten die Schützen die Zuhörer um eine Spende – und diese kamen der Bitte gerne nach. „Beide Musikformationen haben auf ein Honorar verzichtet“, war der 1. Brudermeister Michael Klein froh über weitere Unterstützung.

Das Konzert begann mit der gemeinsamen Präsentation des Marsches „treu zur Musik“ – und die Zuhörer waren nach wenigen Takten begeistert. Danach gestaltete die Werkskapelle Böhler den ersten Teil des Konzerts. Dirigent Peter Koch erklärte die Hintergründe der unterschiedlichen Märsche – und selbst für den Ungeübten war es hörbar, dass Marschmusik in den verschiedenen Regionen (z.B. Österreich, Deutschland, England, Böhmen…) immer anders interpretiert wird. Koch wies auch auf das letzte November-Wochenende hin: Dann gibt die Werkskapelle in ihrer Besetzung als „sinfonisches Orchester“ zwei Jubiläumskonzerte anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens.

Zum Abschluss des ersten Teils spielten Werkskapelle und Tambourkorps gemeinsam den Marsch „alte Kameraden“ – und die Zuhörer dankten mit standing ovations.

Ganz andere Klänge gab es im zweiten Teil – ein Tambourkorps setzt sich im Kern aus Marschtrommeln und klappenlosen Querflöten zusammen. Die Musiker boten eine musikalische Reise durch Europa – und zeigten ihre Qualitäten: Jeder Ton der Flöten war glasklar und es wurden auch ungewohnte Stücke dargeboten. Besonders ansprechend war der „Marche des soldats de Robert Bruce“ des französischen Komponisten Léonce Chomel – eigentlich eher eine Ballade in Erinnerung an den schottischen König des 13. Jahrhunderts. Auch der zweite Teil des Konzerts erhielt viel Beifall.

Noch zu zählen ist das finanzielle Ergebnis des Konzerts – aber sicher ist, dass der Effekt ein guter sein wird: Die Benefiz-Aktion „Schützen helfen“ wurde 2010 von der Schiefbahner Bruderschaft und der St. Johannes Schützengesellschaft Niederheide gestartet.

Über die Aktion unterstützen die Schützen Schiefbahner Bürger in finanziellen Notlagen, Schulen oder Vereine – die Hilfen erfolgen vertraulich und ohne öffentliche Nennung der Namen von Privatpersonen. „Im Laufe der Jahre haben wir über 100 000 Euro gesammelt“, so Jürgen Baumanns (Beisitzer Bruderschaft Schiefbahn). Finanziert wurden etwa Kühlschrank, Waschmaschine, die Stromrechnung oder auch der Grabstein. „Die Leute sind sehr dankbar, dass wir schnell und unbürokratisch helfen“, so Baumanns.

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